[01] Mit wem haben wir es zu tun?
Michael Blatt, Chefredakteur beim Stadtmagazin coolibri.
[02] Ihr Jahrgang?
1979.
[03] Was war Ihr ursprünglicher Berufswunsch?
Fußball-Profi.
[04] Was war Ihre durchschnittliche Deutschnote?
„gut“.
[05] Seit wann sind Sie Journalist?
2010.
[06] In welchem Bereich arbeiten Sie (Print/Hörfunk/Fernsehen/Online)?
Print/Online.
[07] Was ist Ihr typischer Arbeitsgegenstand?
Kopf und Tastatur.
[08] Sind Sie frei oder angestellt?
Angestellt.
Immer crossmedial? Wo kämen wir denn da hin?
[09] Haben Sie ein Volontariat absolviert oder eine Journalistenschule besucht?
Nein.
[10] Was war Ihre erste Journalistentätigkeit?
Gefühlt Fußball-Bezirksliga bei der Neuen Rhein Zeitung.
[11] Was war Ihre letzte Story? (zum Zeitpunkt des Fragebogen-Einreichens)
Die Eröffnung des Kulturtreffs „Rekorder“ in Dortmund.
[12] Gibt es eine Story, die Sie gerne gemacht hätten?
Zuletzt über die Besetzung einer ehem. Schule in Essen.
[13] Haben Sie ein journalistisches Vorbild?
Vom Stil her Klaus Brinkbäumer und die 11 Freunde-Redaktion.
[14] Was ist Ihr Lieblingsmedium?
Whoopi Goldberg in „Ghost – Nachricht von Sam“.
[15] Hatten Sie einen peinlichen Moment im Berufsleben?
Zwei/drei Geschichten, die ich bereits im Block hatte, aber am Ende nicht als Artikel veröffentlicht habe.
[16] Haben Sie Papiermedien zu Hause?
Spiegel im Abo, 11 Freunde vom Kiosk, Süddeutsche am Wochenende aus dem Supermarkt.
[17] Was ist mit Datenjournalismus?
Lesen ja, praktizieren bisher nicht.
[18] Muss es immer crossmedial sein?
Wo kämen wir denn da hin…???
Journalismus 2030: unbequem, interessant, witzig, bezahlt
[19] Woher kommt zukünftig das Geld im Journalismus?
Zum Großteil aus Marketing-Töpfen und am liebsten von seinen Konsumenten.
[20] Journalisten, die über Journalisten schreiben, sind…
um ihren Job nicht zu beneiden.
[21] Was ist die größte Herausforderung für den Journalismus?
Authentizität & Bezahlbarkeit.
[22] Wie sieht der Journalismus 2030 aus?
Im besten Fall unbequem, interessant, witzig und vor allem immer noch bezahlt.
[23] Journalisten können/sollen/müssen…
…können immer noch den Unterschied ausmachen.
…sollen immer noch Freude an ihrem Beruf haben.
…müssen sich auf ihren Arbeitgeber verlassen können.
[24] Journalisten ohne Blog…
haben hoffentlich anderweitig genug zu tun.
[25] Würden Sie sich heute nochmal für diesen Beruf entscheiden?
Sehr gerne.
Ach, noch etwas:
Liebe Grüße an meine Oma!