
Stefan Aigner. Foto: Hubert Lankes.
[01] Mit wem haben wir es zu tun?
Stefan Aigner, Macher von regensburg-digital.
[02] Ihr Jahrgang?
1973.
[03] Was war Ihr ursprünglicher Berufswunsch?
Ich glaub, ich hatte nie einen…
[04] Was war Ihre durchschnittliche Deutschnote?
2.
[05] Seit wann sind Sie Journalist?
2003 (Volontariat).
[06] In welchem Bereich arbeiten Sie (Print/Hörfunk/Fernsehen/Online)?
Online.
[07] Was ist Ihr typischer Arbeitsgegenstand?
Politisches (im weitesten Sinn) in und um Regensburg, Asylpolitik, Rüstung.
[08] Sind Sie frei oder angestellt?
Frei.
Den NSU-Prozess hätte ich gerne gemacht
[09] Haben Sie ein Volontariat absolviert oder eine Journalistenschule besucht?
Volontariat.
[10] Was war Ihre erste Journalistentätigkeit?
Volontär bei einer Wochenzeitung.
[11] Was war Ihre letzte Story? (zum Zeitpunkt des Fragebogen-Einreichens)
Die fragwürdige Doppelrolle des IVG-Vorstandschefs, der gleichzeitig Lehrstuhlinhaber an der Uni Regensburg ist. Aktueller Stand: http://www.regensburg-digital.de/uni-regensburg-welchen-deal-gibt-es-mit-dem-ivg-vorstand/02082013/
[12] Gibt es eine Story, die Sie gerne gemacht hätten?
Den NSU-Prozess.
[13] Haben Sie ein journalistisches Vorbild?
Horst Czerny.
[14] Was ist Ihr Lieblingsmedium?
taz.
[15] Hatten Sie einen peinlichen Moment im Berufsleben?
…wenn mir beim Fragen stellen die Stimme weg bleibt (passiert immer noch)…
…als ich bei der Jahres-Pressekonferenz von Diehl des Hauses verwiesen wurde…
[16] Haben Sie Papiermedien zu Hause?
taz und SZ.
[17] Was ist mit Datenjournalismus?
Dafür fehlen Zeit und Ressourcen.
[18] Muss es immer crossmedial sein?
Video und Ton um jeden Preis, nur weil’s einfach geht? Nö.
Keine Klickhure sein
[19] Woher kommt zukünftig das Geld im Journalismus?
Gute Frage. Ohne die Leser wird’s nicht gehen. Wie wär’s mit ner Kulturflatrate?
[20] Journalisten, die über Journalisten schreiben, sind…
notwendig.
[21] Was ist die größte Herausforderung für den Journalismus?
Unabhängig zu bleiben, nicht zur Klickhure zu werden und niemand nach dem Maul zu schreiben, vor allem nicht der Mehrheit.
[22] Wie sieht der Journalismus 2030 aus?
Irgendwie wird es ihn geben.
[23] Journalisten können/sollen/müssen…
…neugierige Überzeugungstäter sein.
…ihre Leser nicht belügen.
…versuchen, den Sachen auf den Grund zu gehen.
…eine eigene Meinung und ein dickes Fell haben.
[24] Journalisten ohne Blog…
gibt es.
[25] Würden Sie sich heute nochmal für diesen Beruf entscheiden?
Logisch!
Wenn man über etwas nicht schreibt und es so unter den Tisch kehrt, wie nennt man sowas?